Pressemitteilung
Atomausstieg selbst gemacht
Der ÖDP-Kreisverband gedenkt zum Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima der Opfer
Tod und Leid wurde über die Menschen gebracht, ganze Landstriche unbewohnbar und große Teile Japans und des Meeres radioaktiv verseucht.
Japan ist weit und trotzdem so nah. In Bayern werden noch drei abgeschriebene Atomkraftwerke über viele Jahre in Betrieb sein. Sie sollen sogar bis an die Grenze der Belastbarkeit hochgefahren werden, um maximale Gewinne zu erzielen.
Weil das Ende der Atomkraft in Sicht ist, werden fällige Investitionen in die Sicherheit vermutlich vernachlässigt. Tag für Tag werden die Atomkraftwerke deswegen gefährlicher und bedrohen unser Land und unsere Zukunft.
Währenddessen werden Windkraft- und Solaranlagen von e.on & Co. ferngesteuert abgeschaltet, obwohl Erneuerbare Energien den Strompreis an der Strombörse senken. Niedrigere Strompreise sind allerdings weder von der Atom- und Kohlestromindustrie noch von den Regierungen gewünscht.
Auch die von Rot/Grün regierte Stadt München erzeugt nur lächerliche 1% ihres Verbrauchs aus Erneuerbaren Energien, verdient aber nach wie vor als Miteigentümer am Atomkraftwerk Isar II und den unberechtigt überhöhten Strompreisen.
Die ÖDP hat den Atomausstieg seit jeher in ihrem Programm. Angesichts der Tragödien von Tschernobyl und Fukushima ermutigt die Ökopartei nun erneut alle Bürger landesweit dazu, ihre eigene Energiewende zu vollziehen.
„Wer gegen Atomkraftwerke ist, darf konsequenterweise keinen Atomstrom mehr verbrauchen!“ mahnt Karl Heinz Jobst, der Landtagsdirektkandidat im Wahlkreis München Land Süd.
Jobst ergänzt: „Jeder Einzelne kann durch die Wahl eines Stromlieferanten oder eines Tarifs mit 100% zertifiziertem Ökostrom erwirken, dass Atom- und Kohlestrom nicht mehr nachgefragt werden und über kurz oder lang aus dem Angebot verschwinden.“
Die Bundesregierung aber auch die bayerische Staatsregierung planen mit dem neuerlichen Angriff auf das Erneuerbare Energien Gesetz einen verhängnisvollen Rückschritt, der nur durch die Wahlen im Herbst und das Handeln der Bürger verhindert werden kann. KHJ